BWS – Schmerzhilfe

Du bist länger im Büro geblieben als geplant?
Hast wieder Rückenschmerzen vom langen und angespannten Sitzen?
Zum Sport hast du es auch wieder nicht geschafft?

Dann geht es dir so wie vielen anderen Menschen auch:

Blockaden und Verspannungen im Nacken, Schmerzen in den Schultern
und in der Brustwirbelsäule.

Ohne es zu merken, verrichten wir unsere Arbeitsaufgaben (meist noch unter Anspannung)
in einer einseitig und nach vorne ausgerichteten Körperhaltung.

Was hilft nun ?

Um zu verstehen, wie Beschwerden in der Brustwirbelsäule entstehen ist es hilfreich,
sich ganz kurz mit dem Aufbau der Brustwirbelsäule vertraut zu machen.

Unsere Wirbelsäule ist in 3 verschiedene Wirbelabschnitte unterteilt:

  1. Halswirbelsäule (HWS)
  2. Brustwirbelsäule (BWS)
  3. Lendenwirbelsäule (LWS)

Die Brustwirbelsäule besteht aus 12 Wirbelkörpern und bildet somit den mittleren Teil des Rückens.
Die BWS schließt an der Halswirbelsäule an und endet an der Lendenwirbelsäule.

 

Ursachen für Verspannungen und Schmerzen der BWS,
bis hin zum BWS-Syndrom

Die häufigste Ursache für Schmerzen in der Brustwirbelsäule ist bei den meisten Menschen Bewegungsmangel
und die Nichtbenutzung ihres Rückens.

Damit meine ich nicht nur den fehlenden Sport, sondern auch das tägliche Sitzen,
das meist in nach vorne gebeugter Position stattfindet.
In dieser Position ziehen alle Muskeln der Schultern und des Brustkorbes nach vorne.

Diese nach vorne geneigte Haltung ist die Folge von zunehmenden Muskelverspannungen,
die Rücken- und Nackenschmerzen auslösen.

Auch Berufe der ständig körperlichen Belastung der Brustwirbelsäule kann zu erheblichen Schmerzen führen.
Personen, die schwere Lasten heben, tragen oder länger halten müssen, sind besonders von Überlastungen,
Verschleißerscheinungen bis hin zum Bandscheibenvorfall betroffen.

Richtiges Sitzen ist daher immer sehr wichtig:
Egal ob Zuhause, im Auto oder im Büro.

Und genauso wichtig ist es, sich ausreichend im Alltag zu bewegen
und vor allem Zeit zu finden, aus der sog. Alltagshaltung herauszukommen.

Hierbei helfen vor allem Dehnübungen.

Eine tolle Hilfe um aus der Alltagshaltung herauszukommen ist auch die Faszienrolle.

Mit dieser Übung:

kannst du richtig gut die verkümmerten Muskeln
und die stark angespannten Faszien aufdehnen:

Lass es bloß nicht zum BWS-Syndrom kommen !

Das Brustwirbelsäulen-Syndrom, kurz BWS-Syndrom genannt,
ist ein Überbegriff und steht zusammenfassend für unterschiedliche Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule (BWS).

Als Syndrom wird es deshalb bezeichnet,
weil es sich nicht um einen Schmerzbereich handelt, sondern um Beschwerden, die gleichzeitig auftreten.

Zu den häufigsten Ursachen eines BWS-Syndroms gehören Blockierungen,
Verspannungen oder Abnutzungen im Bereich der Brustwirbelsäule.

Mangelnde Bewegung und eine schwache, verkümmerte Rückenmuskulatur
sind Auslöser für das BWS-Syndrom.
Typisch hierfür sind:
  • Nackenschmerzen- / Verspannungen
  • Harte und schmerzende Muskelpartien
  • Eine verkrümmte Körperhaltung im Bereich der BWS
  • Rippenschmerzen beim Atmen
  • Eingeschränkte Beweglichkeit der BWS
  • Dauerschmerzen im oberen Rücken

Gezielte und regelmäßig ausgeführte Übungen können helfen,
die Körperhaltung zu verbessern und die Muskulatur zu stärken.